Endlich daheim - Willkommen zu Hause

Zwar war es in der Klinik nicht so schlecht; hatte ich doch Leidensgenossen und einen Rundum-Service aber auch der schönste Urlaub geht mal zu Ende. Bevor Mami und ich allerdings von Papa abgeholt werden konnten, musste ich noch durch die U2. Diese Untersuchung fand um 9:30 Uhr statt und Papi wartete schon ungeduldig. Alles war prima und so durfte ich also nach Hause. Nach Hause? Ja, wo ist denn das überhaupt? Mal abwarten, beschweren konnte ich mich ja hinterher immer noch ;-)

Ich wurde also am 03.10.2006 mit einem Kampfgewicht von 3.440 g gegen 11:00 Uhr entlassen. Der Tag fing verregnet an aber da ich ja eh nur geschlafen habe, bekam ich das nicht so mit. Ich wurde in meinem Maxi-Cosi transportiert, wie links auf dem Bild zu sehen ist - gar nicht so ungemütlich und auch das Vibrieren des Autos kann ich als Einschlafhilfe nur empfehlen! Für den Nachmittag hatte sich Besuch angekündigt, denn meine Großeltern und eine Tante plus Onkel, 2 Cousins und eine Cousine wollten mich daheim begutachten. Da war ganz schön was los aber ich stellte mich schlafend, so liess man mich die meiste Zeit zufrieden pennen.

Der Besuch setzte sich die nächsten Tage fort, denn irgendwie wollte jeder wissen, wie ich denn aussehe. Zum stylen war ich leider noch zu klein aber ich glaube Mami und Papi haben das ganz gut hinbekommen. Müssen sie, denn ich bekam allerhand Geschenke, meist in harter europäischer Währung, denn meine Eltern hatten schon alles, was sie für mich brauchten. Und in der Tat konnte ich nicht großartig meckern, denn ich hatte bereits mein eigenes Zimmer mit Vollausstattung. Na ja, zumindest das, was man so am Anfang alles braucht, wie eine Wickelkommode, einen Kleiderschrank und ein Kinderbettchen. Dazu schon einiges an Spielzeug und sogar Sneaker hatte ich schon - zwar noch nicht zum anziehen, da sie noch zu groß waren aber immerhin würde ich in Zukunft ein total cooler Steppke sein :-) Und auch um das Ambiente waren meine Eltern bemüht, denn sie haben die Wände schön verziert und mit Lars, den kleinen Eisbären gemalt. Einen zum einschlafen übers Bett und den anderen zusammen mit seinen Freunden zum gutaussehen. Aber schaut einfach selber:


Lars überm Bett

Lars + Freunde

Schuhregal

Das mit dem eigenen Zimmer war ja gut und schön aber allein schlafen? Nö, keine Lust und so nistete ich mich bei meinen Eltern im Schlafzimmer ein. Mein Kinderbett wurde dann extra im Schlafzimmer installiert (es passte dummerweise zusammengebaut nicht durch die Tür), wo ich dann tagsüber auch schlief. Abends lag ich dann bei meinen Eltern im Bett, denn es war viel kuscheliger und außerdem musste niemand aufstehen, wenn ich mal Hunger bekam. Ich glaube aber, dass ich sie nicht allzu sehr gestresst habe und da mein Papi 3 Wochen Urlaub hatte nach meiner Geburt konnten sie sich gut abwechseln. Papa wechselte mir meist meine Windeln, da er zum füttern nicht wirklich geschaffen war. Ich bekam nur Muttermilch, einmal sogar versuchshalber aus einer Flasche, was sehr gut klappte. Sowas nennt sich "abpumpen" und soll dann dazu dienen sich von anderen füttern zu lassen, wenn Mami's Milchtüten mal nicht zu Verfügung stehen. Den Tee, den sie mir einmal versucht haben einzufößen war allerdings nicht so mein Ding! Das haben sie aber an meinem Schweppes-Gesicht gemerkt *hihi*